Zero Waste für Anfänger – so fällt der Einstieg in ein müllfreies Leben leicht!

Der Plastikverbrauch in Deutschland ist sehr hoch, liegt mit 37 Kilogramm pro Einwohner sogar sechs Kilogramm über dem EU-Durchschnitt und die Konsequenzen für Menschen, Tiere und Umwelt sind erschreckend. Fest steht auf jeden Fall eines: Mikroplastik ist bereits im Trinkwasser, Plastikmüll lässt sich nicht nur an den Stränden finden und ganze Plastikstrudel und -inseln treiben im Meer, an denen Meerestiere verenden.

Wenn weniger Plastik verbraucht würde, würde auch die Produktion nachlassen – dies würde nicht nur Energie, sondern vor allem Ressourcen einsparen. Denn die meisten Dinge, die in Plastik verpackt werden, landen im Anschluss sowieso wieder im Müll. Und wir bezahlen dafür.

Abgesehen davon, dass gesetzliche Regelungen her müssen, die die Eindämmung des Plastikverbrauches regeln und nicht nur auf die freiwilige Mitarbeit des Handels gesetzt wird, können Sie sich selbst für den Zero Waste Ansatz entscheiden und erste Maßnahmen vornehmen, um den privaten Plastikkonsum zu reduzieren. Hier kommen unsere Zero Waste Tipps – für weniger Plastik im Leben!

1. Zero Waste einkaufen mit praktischen Gemüsenetzen

Den meisten Müll macht man bereits beim Einkauf. Damit dieser aber möglichst müllfrei vonstattengeht, können Sie sich Ihre Verpackungen einfach direkt selbst mitbringen und auf lose Lebensmittel, zum Beispiel aus einem Unverpacktladen, setzen und somit Verpackungsmüll vermeiden. Die praktischen Gemüsenetze ersetzen jede Plastiktüte im Handumdrehen und zerreißen nicht so leicht.

Und im Stoffbeutel mit Tragehenkeln, der nach Wunsch ebenso als Brotbeutel dient und zugeschnürt werden kann, lässt sich der Einkauf anschließend eh viel stabiler nach Hause transportieren als in einer Plastik- oder Papiertüte. Und sollten die Stoffbeutel einmal dreckig werden – einfach in die Waschmaschine damit! 

2. Zero Waste für unterwegs – Coffee to go

Sie haben unterwegs Lust auf einen Coffee to go? Kein Problem, denn auch hier ist es einfach, sich an den Zero Waste Ansatz zu halten und nicht einen der stündlich im Schnitt verbrauchten 320.000 Coffee to go-Becher an der Kaffeetheke anzunehmen.

Haben Sie einfach immer Ihren kleinen, nachhaltigen 350 Milliliter Coffee to go Becher dabei – der robuste, geschmacksneutrale Becher von eppikan® ist wiederverwendbar und spülmaschinenfest. Sollte er irgendwann einmal ausgedient haben – keine Sorge, hier entsteht nicht extra Müll, da er biologisch abbaubar ist.

3. Zero Waste für unterwegs – praktische Trinkflasche

Diejeniegen, die eher auf Wasser oder Schorle setzen, können auf eine praktische Edelstahl-Trinkflasche zurückgreifen, um den Durst zu löschen. Die Reinigung ist bei diesem Zero Waste Produkt zudem ganz einfach, da sie in der Spülmaschine gereinigt werden kann.

4. Zero Waste für unterwegs – Strohhalme aus Glas

Auch beim auswärts essen, lässt sich Müll vermeiden. Einige Restaurants und Cafés bieten sie bereits an: Strohhalme aus Glas! Mit praktischer Spülbürste kommen sie zu Ihnen nach Hause und sind, aufgrund der idealen Größe, schnell in der Tasche verstaut, wenn es zum Essen geht. Nun dürfen Sie bei der Bestellung nur das "ohne Strohhalm, bitte" nicht vergessen.

5. Zero Waste in der Küche – so bleibt immer alles sauber

Der Abwasch ist dran? Mit den unterschiedlichen Geschirr- und Topfbürsten aus Holz geht er direkt viel leichter von der Hand als mit jeder Plastikbürste. Sobald der Bürstenkopf seinen Zweck nicht mehr erfüllt, kann er durch einen neuen ersetzt werden und schont dank des nicht vorhandenen Plastiks die Umwelt. 

6. Zero Waste in der Küche – Spül- und Bambustücher

Wenn Sie großer Fan von Küchenrollen sind, könnten Sie über einen umweltfreundlichen Ersatz nachdenken – Sie könnten direkt Spültücher zum Wischen verwenden oder aber auf wiederverwendbare sowie waschbare Bambustücher setzen. Diese sind saugstark, reißfest und schnelltrocknend!

7. Zero Waste – weitere wertvolle Tipps

Noch mehr tolle Anregungen für alle Zero Waste Anfänger gibt es in dem Buch von Milena Glimbovski "Ohne Wenn und Abfall". Hier berichtet Sie, wie sie dem Verpackungswahn entkam und gibt jede Menge Tipps und Anregungen, wie Sie Schritt für Schritt ein müllfreies Leben verwirklichen können.

Sie haben noch ein paar Kleinigkeiten im Kühlschrank, wissen aber nicht so recht, was Sie damit kochen können? In unserem Kochbuch "Resteküche" ist unter Garantie die ein oder andere schmackhafte Idee für Sie dabei!

25 Rezepte

Smarte Resteküche