Polenta

Von Katrin Koelle
Aktualisiert am 16. Jun. 2020

Polenta ist ein meist aus Maisgrieß hergestellter fester Brei, der vor allem im Norden Italiens zur regionalen Kochtradition gehört. Polenta hat einen süßen Eigengeschmack und eignet sich als Beilage oder auch als Hauptgericht.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Interaktive Infografik zu Polenta
  2. Das sollten Sie über Polenta wissen
    1. Herkunft
    2. Saison
    3. Geschmack
  3. Unsere liebsten Polenta-Rezepte
  4. Wie gesund ist eigentlich Polenta?
  5. Einkaufs- und Küchentipps für Polenta
    1. Einkauf
    2. Lagerung
    3. Vorbereitung
  6. Zubereitungstipps für Polenta
  7. Wissen zum Mitnehmen

Interaktive Infografik zu Polenta

Sie möchten mehr über die einzelnen Punkte der folgenden Infografik erfahren? Dann klicken Sie einfach auf den entsprechenden Plus- oder Minuspunkt.

 

Polenta...

  • ...liefert viel Vitamin A:
    Wer etwas für ein besseres Sehvermögen, gesunde Haut und gesunde Schleimhäute tun möchte, sollte ruhig öfter mit Polenta kochen. In 100 Gramm stecken knapp 70 Mikrogramm Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann und Haut sowie Sehkraft unterstützt.
  • ...ist gut bekömmlich:
    Polenta können Magen und Darm leicht verdauen, auch sehr Empfindliche oder Kranke vertragen sie darum wunderbar.
  • ...bietet Mineralstoffe:
    In Polenta stecken zwar keine großen Mengen, dafür aber eine ganze Palette wie vor allem Kalium, Magnesium sowie Eisen. Sie unterstützen unter anderem den Flüssigkeitshaushalt im Körper, die Muskel- und Nerventätigkeit und die Blutbildung.
  • ...macht Haut und Haare schöner:
    Der relativ hohe Anteil von Kieselsäure in Polenta unterstützt den Körper beim Aufbau und Wachstum der Zellen und ist besonders wichtig für glatte Haut, glänzendes Haar und feste Nägel.
  • ...enthält kein Gluten:
    Polenta hat einen entscheidenden Vorteil für alle, die Weizenkleber nicht vertragen, denn sie ist vollkommen frei von Gluten.
  • ...ist nicht Low-Carb-tauglich:
    er sehr figurbewusst isst und auf eine kohlenhydratarme Ernährung achtet, sollte wissen: Mit ihrem hohen Gehalt an Kohlenhydraten genießt man Polenta besser mittags, damit der Körper die Energie bis zur Nacht verbrennen kann.
  • ...bringt wenige Ballaststoffe:
    Für lang anhaltende Sättigung und eine Förderung der Verdauung kann Polenta allerdings nicht viel tun, da sie eher wenige Ballaststoffe enthält. Also möglichst immer mit Gemüse oder Salat essen, die das etwas ausgleichen.

Das sollten Sie über Polenta wissen

Beim Wort Polenta herrscht meist Verwirrung, was damit gemeint ist, denn sowohl der Grieß aus Maiskörnern als auch der Brei, den Italiener daraus kochen, heißen exakt genauso. Klären wir also auf: In diesem Artikel geht es nicht um das Gericht, sondern um die Zutat Polenta!

Rein äußerlich unterscheidet sich Polenta von anderen Sorten Grieß, zum Beispiel aus Weizen, durch die goldgelbe Farbe. Die Konsistenz ist etwas feiner als bei anderen Grießsorten, geschmacklich gibt es keine besonders hervorstechenden Unterschiede. Viele schätzen an Polenta nicht nur die hübsche Farbe und den Geschmack, sondern auch, dass sie sich kinderleicht und schnell zubereiten lässt.

Herkunft

Die eigentliche Heimat von Polenta alias Maisgrieß liegt im Norden Italiens.

Saison

Für Polenta gibt es keine bestimmte Jahreszeit.

Geschmack

Polenta schmeckt mild bis eher neutral.

Unsere liebsten Polenta-Rezepte

Hier gelangen Sie zu allen Polenta-Rezepten.

Wie gesund ist eigentlich Polenta?

Keine Frage, Polenta gilt zu Recht als nahrhaft im Sinne von sättigend, denn sie enthält relativ viel Stärke. Mit wichtigen Nährstoffen ist sie aber nicht sonderlich großzügig versorgt. Aber in den goldgelben Körnchen steckt eine ganz beachtliche Portion Proteine. Der Ballaststoffanteil ist zwar nicht zum Jubeln, aber immer noch höher als der von raffiniertem Mehl.

Aber einen dicken Pluspunkt hat Polenta: 100 Gramm enthalten 120 Mikrogramm Vitamin A, das entspricht ungefähr 12 Prozent der täglich benötigten Menge. Wer Polenta mit grünem Blattgemüse, Blattsalat, Brokkoli oder Möhren kombiniert, kann die Dosis erheblich steigern und kommt dann schnell auf mindestens 40 bis 50 Prozent des Tagessolls an Vitamin A. Gleichzeitig steigt bei einer solchen Zusammenstellung auch der Ballaststoffgehalt, was der Verdauung gut tut und außerdem für länger anhaltende Sättigung sorgt.

Besonders interessant ist Polenta übrigens für alle, die von Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit betroffen sind, denn sie enthält kein Klebereiweiß (Gluten).

Nährwerte von Polenta pro 100 Gramm  
Kalorien 339
Eiweiß 8,8 g
Fett 1,1 g
Kohlenhydrate 73,5 g
Ballaststoffe 5 g

Einkaufs- und Küchentipps für Polenta

Einkauf

Beim Kauf von Polenta gibt es nichts Besonderes zu beachten.

Lagerung

Sie können Polenta in der wiederverschließbaren Verpackung ohne Qualitätsverlust viele Monate lang im Vorratsschrank aufbewahren.

Vorbereitung

Bei Polenta sind keine besonderen Vorbereitungsschritte nötig.

Zubereitungstipps für Polenta

Der Klassiker aus Norditalien ist der feste Brei aus Polenta, der den selben Namens trägt. Diesen Brei lässt man erkalten, schneidet ihn in Stücke und brät ihn dann in Butter oder Olivenöl an. Er ist eine sehr leckere und abwechslungsreiche Beilage zu Schmorgerichten!

Aus Polenta lässt sich aber auch Pizzaboden oder Babybrei zubereiten. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Klößchen, Knödel, Füllungen für Geflügel oder Gemüse oder überbackene Polenta.

Wissen zum Mitnehmen

Polenta nennt man den feinen Grieß aus getrockneten Maiskörnern. Er ist besonders reich an Vitamin A und in der Küche sehr vielseitig einsetzbar.

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