5 Liebesbeweise für die chilenische Küche

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 02. Sep. 2020

Das chilenische Essen wirkt auf den ersten Blick unspektakulär: Reis trifft auf Hühnchen, Rind auf Avokado. Was die Landesküche ausmacht, sind vor allem ungewöhnliche Gewürze und die Qualität der Zutaten - Klima und Erde geben chilenischen Produkten einen einzigartigen Geschmack. EATSMARTER hat sich auf eine Reise in den Süden Amerikas begeben und 5 kulinarische Chile-Tipps gesammelt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Chiles Küche: Vom Maisblatt bis zur Empanada
  2. Chilenische Produkte: Reicher Boden, ideales Klima
  3. Hauptsache Koriander: Die Würze macht’s
  4. Chiles Köche: Kreativ und modern
  5. Chiles Restaurants: Landesgerichte für Gourmets

1. Chiles Küche: Vom Maisblatt bis zur Empanada

Exotisch und elegant: Chiles Köche zählen heutzutage international zu den besten. „Typisch chilenisch“ bedeutet allerdings nie, dass es ein bestimmtes Gericht nur in Chile gibt. Empanadas zum Beispiel sind in ganz Lateinamerika bekannt. Warum sie aber vor allem in Chile schmecken und welche Gründe das Land in den kulinarischen Himmel heben, hat EATSMARTER aufgelistet.

Traditionell bietet Chiles Küche vor allem Rindfleisch, Hähnchen oder Fisch aus der Pfanne. Dazu servieren die Köche Reis, Pommes, Salat oder Kartoffeln. Zur Vorspeise oder als Snack zwischendurch gibt es die berühmte Empanada: Die gefüllte Teigtasche ist in ganz Lateinamerika verbreitet. Man füllt sie aber in jeder Region mit anderen Zutaten - in Chile entweder mit Käse oder Fleisch, Zwiebeln, Ei und Oliven. Weitere traditionelle Gerichte sind geschmortes Kaninchen, Maisauflauf mit Fleischfüllung oder Maisklöße im Maisblatt. Deftig, reichhaltig, lecker.

2. Chilenische Produkte: Reicher Boden, ideales Klima

Klima und Erde geben chilenischen Produkten einen besonderen Geschmack, der das Essen einzigartig macht. Zu den am meisten verwendeten Zutaten zählen Avocado, Zapallo (chilenische Kürbisart), Stangensellerie und Aji (eine Paste aus Chili und Knoblauch). Aber auch Pebre – ein Dipp aus Zitronensaft, Öl, Tomate, Zwiebeln, Petersilie, grüner Chili und Korianderkraut - ist typisch chilenisch. Hier schmeckt man den feinen Unterschied, der das große Geschmackserlebnis ausmacht.

3. Hauptsache Koriander: Die Würze macht’s

Kaum ein chilenisches Gericht kommt ohne die grünen Blättchen aus: Koriander ist das wichtigste Gewürz der Landes-Küche. Er schmeckt sehr kräftig, moschusartig und zitronenähnlich. Das Aroma gibt dem frischen Gewürz einen unverwechselbaren Charakter. An den Geschmack müssen sich viele Menschen allerdings erst gewöhnen – manch Tourist erinnert sich dabei an einen muffigen Geruch. Die europäische Küche hat das Kraut daher noch nicht für sich entdeckt. In der südamerikanischen und asiatischen Küche hingegen nutzen die Köche das Kraut viel - vor allem die grünen Pflanzenteile werden verwendet. Unbedingt ausprobieren!

4. Chiles Köche: Kreativ und modern

Früher hätte man in Chile kaum ein international bekanntes Restaurant gefunden. Seit dem Jahr 2000 vollzieht sich in der chilenischen Küche allerdings ein Wandel: Junge Köche entdecken den schier unendlichen Reichtum des Landes an Zutaten - vor allem Fischarten, Früchte und Gemüsesorten. Sie experimentieren stilvoll und international beachtet. Leichte Einflüsse - insbesondere aus der italienischen und französischen Küche - machen sich bemerkbar. Besonders die Hauptstadt Santiago befindet sich auf einer spannenden kulinarischen Reise.

5. Chiles Restaurants: Landesgerichte für Gourmets

Der Trend der Landesküche hat sich mittlerweile auch auf den Speisekarten bemerkbar gemacht: Traditionelle chilenische Gerichte, die früher nur selten in Restaurants zu finden waren, haben mittlerweile ihren Platz in der Welt der angesehenen Lokale gefunden. Jeder Gast kann nun die chilenisches Küche in höchster Qualität genießen und feststellen: Chile ist nicht nur ein Land – Chile ist ein Gaumenschmauß!

(hsn)

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