Remoulade selber machen

Von Marieke Dammann
Aktualisiert am 07. Jul. 2021
Remoulade selber machen

Ob zum Brötchen, zu leckeren Grillrezepten oder als perfekte Begleitung zu Fleisch, Fisch und Co.: Remoulade ist eine prima Ergänzung zu vielen Gerichten. Wie Sie Remoulade selber machen können, lesen Sie hier.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Remoulade selber machen
    1. Zutaten für 6 Personen
    2. Zubereitung
  2. Remoulade selber machen mit Mayonnaise
    1. Zutaten für 6 Portionen
    2. Zubereitung
  3. Was passt zu selbstgemachter Remoulade?
  4. Wie lange ist selbstgemachte Remoulade haltbar?
  5. Wissen zum Mitnehmen

Sie möchten nicht immer zur fertigen Remoulade greifen, sondern Remoulade selber machen? Prima Idee, denn so können Sie selbst bestimmen, welche Zutaten Sie für Ihre Sauce verwenden und den Geschmack ganz nach Belieben variieren.

Remoulade selber machen

Für den säuerlich-cremigen Dip braucht es nicht viel. Sie können die Remoulade selbst machen, in dem Sie Salatcreme und Joghurt oder Mayonnaise als Basis verwenden. Hinzu kommen fein gehackte Kräuter und gewürfeltes Gemüse, wobei hier am häufigsten zu Gurken gegriffen wird. Gerne wird auch ein Ei in die Remoulade gegeben. So machen Sie eine smarte Remoulade selber:

Zutaten für 6 Personen

  • 1 Ei
  • 1 Schalotte
  • 40 g Gewürzgurke (1 Gewürzgurke)
  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Schnittlauch
  • ½ Bund Dill
  • 100 g Salatcreme (32 % Fettgehalt)
  • 150 g Joghurt (1,5 % Fett)
  • 1 TL mittelscharfer Senf
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Ei anstechen und in einem kleinen Topf mit Wasser bedeckt in 10 Minuten hartkochen. Unter fließendem kaltem Wasser abschrecken, in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben und etwa 10 Minuten abkühlen lassen.
  2. Inzwischen Schalotte schälen und fein würfeln. In ein Teesieb geben, kurz mit kochendem Wasser überbrühen und abtropfen lassen.
  3. Gewürzgurke sehr fein würfeln. Petersilie, Schnittlauch und Dill waschen und trocken schütteln.
  4. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Petersilienblätter bzw. Dillfähnchen abzupfen und mit einem großen Messer fein hacken.
  5. In einer Schüssel Salatcreme, Joghurt und Senf verrühren. Schalotten, Kräuter und Gurkenwürfel unterheben.
  6. Ei pellen und sehr klein würfeln. Dafür das Ei zunächst in Scheiben schneiden. Dann das Ei drehen und längs in Scheiben schneiden. Zum Schluss das Ei so drehen, dass der letzte Schnitt die Eistreifen in Würfel teilt. (Das funktioniert auch sehr gut mit einem Eierschneider.)
  7. Eiwürfel vorsichtig unter die Remoulade heben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Rezept für die smarte Remoulade können Sie sich auch in Ihrem Kochbuch speichern. Alternativ stellen wir Ihnen auch noch ein Rezept vor, wie Sie Remoulade mit Mayonnaise selber machen können.

Remoulade selber machen mit Mayonnaise

Zutaten für 6 Portionen

  • 1 ½ hartgekochtes Ei
  • 3 Gläser Gewürzgurke
  • 9 Perlzwiebeln aus dem Glas
  • 3 Sardellenfilets in Öl eingelegt
  • 1 ½ TL Kapern Glas
  • 180 g Mayonnaise
  • 120 g Crème fraîche
  • 1 ½ TL scharfer Senf
  • 1 ½ EL frisch gehackte Petersilie
  • ¾ TL frisch gehackter Estragon
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 ½ TL Zitronensaft

Zubereitung

  1. Das Ei pellen und fein hacken. Die Gurken und Zwiebeln abtropfen lassen und in sehr kleine Würfelchen schneiden. Die Sardellenfilets abbrausen, trocken tupfen und mit den Kapern fein hacken.
  2. Die Mayonnaise mit der Crème fraîche und dem Senf verrühren und das Ei, die Zwiebel- und Gurkenwürfelchen, die Sardellen, Kapern und Kräuter unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Tipp: Alternativ können Sie Remoulade aber auch mit Kräutern nach Wahl zubereiten, fein geschnittenen Blumen- oder Weißkohl hinzufügen oder auch Obst, wie beispielsweise Ananas, in die Remoulade einarbeiten.

Was passt zu selbstgemachter Remoulade?

Remoulade ist ein richtiger Allrounder in der Küche! Servieren Sie Remoulade zu Fisch und Fleisch, aber genauso gut passt die Sauce zu tollen Veggie-Gerichten wie Ofenkartoffeln, Burgern und vielem mehr. Ob Sie Remoulade nun zu Roastbeef, Krabben, Garnelen oder Gemüse essen – lecker ist sie zu jedem Gericht.

Wie lange ist selbstgemachte Remoulade haltbar?

Sie haben vom Remoulade selbst machen noch etwas übrig und fragen Sich nun, wie lange sie haltbar ist? Lagern Sie sie im Kühlschrank, denn dort hält sie bis zu fünf Tage. Wenn Sie sich unsicher sind, ob die Remoulade noch essbar ist, machen Sie die Geschmacksprobe. Wenn die Sauce stark eingetrocknet oder verfärbt ist oder gar schlecht riecht und schmeckt, sollte sie besser entsorgt werden.

Remoulade kann zum Haltbarmachen leider nicht eingeforen werden. Gerade bei den Varianten mit Mayonnaise verändern sich Geschmack und Konsistenz beim Einfrieren besonders und beim Auftauen trennen sich Wasser und Öl voneinander.

Wissen zum Mitnehmen

Remoulade zu Fisch, Fleisch oder Gemüse – Sie können die vielseitige Sauce zu diversen Gerichten servieren und genauso vielfältig lässt sich Remoulade selber machen. Wer es weniger fettig mag, für den ist die smarte Variante der Remoulade hervorragend geeignet. Für alle, die Remoulade mit Mayonnaise selber machen möchten, eignet sich eine Kombination aus Crème fraîche und Mayonnaise – dadurch wird die Sauce besonders cremig.

Sie können Remoulade mit Kräutern Ihrer Wahl zubereiten und auch bei den übrigen Zutaten nach Belieben kreativ werden. Falls von der fertigen Remouladensauce noch etwas übrig bleiben sollte, lässt sie sich problemlos bis zu fünf Tage im Kühlschrank lagern.

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