Fördern Äpfel den Muskelaufbau?

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Fördern Äpfel den Muskelaufbau?
Fördern Äpfel den Muskelaufbau?

Auf der Suche nach einem Heilmittel gegen den Muskelabbau sind US-Forscher in der Pflanzenwelt fündig geworden. Die in Äpfeln enthaltene Ursolsäure konnte im Tierversuch den Muskelschwund besiegen.

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Neue Hoffnung im Kampf gegen Muskelschwund: Wissenschaftler der University of Iowa entdeckten ein Mittel, das den Muskelabbau stoppt und gleichzeitig den Aufbau fördert. Es ist die Ursolsäure, die in der wachsartigen äußeren Schicht von Apfelschalen zu finden ist. Der Leiter des amerikanischen Forscherteams Christoph Adams sagt: „Die meisten Menschen leiden irgendwann in ihrem Leben an Muskelschwund – als Begleiterscheinung einer anderen Krankheit oder im Alter.“ Bislang gibt es noch kein Medikament dagegen.

Fördern Äpfel den Muskelaufbau?

Umso mehr freuten sich die Forscher, dass sie 92 Gene identifizierten konnten, die verantwortlich für den Muskelschwund sind. Ursolsäure verändert diese Gene so, dass der Muskelschwund gestoppt wird. Im Versuch mit Mäusen mit beginnendem Muskelschwund verzögerte sie den Abbau der Muskulatur. Bei gesunden Mäusen stärkte sie den Muskelaufbau. Und es zeigten sich noch mehr positive Effekte: bei den gesunden Mäusen verringerte sich der Körperfettanteil, der Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte. Adams erklärt warum die Ursolsäure die Muskeln wachsen lässt: „Die Säure wirkt, indem sie zwei Hormone, die Muskelwachstum fördern, unterstützt: den insulinähnlichen Wachstumsfaktor-1 und das Insulin.“

Nun müssen die Wissenschaftler herausfinden, ob sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen. Die Studie wurden in der Juniausgabe des Fachjournals „Cell Metabolism“ veröffentlicht.
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