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So gelingt ein perfekt pochiertes Ei

Von Isabelle Spranger
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Pochiertes Ei

Ob zum Frühstück oder im Salat – ein pochiertes Ei schmeckt immer wieder gut. Doch die Zubereitung der beliebten Speise erfordert etwas Fingerspitzengefühl, weshalb viele davor zurückschrecken. Das muss aber nicht sein! Mit den folgenden beiden Methoden gelingt auch Ihnen ein pochiertes Ei.

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Natürlich benötigen Sie trotz aller Kniffe etwas Übung, um ein perfekt pochiertes Ei herzustellen; aber mit den beiden Tricks wird die Zubereitung deutlich leichter. Für beide Methoden gilt: Verwenden Sie nur sehr frische Eier, da bei älteren Eiern das Eiweiß dünnflüssiger wird und dadurch beim Pochieren schneller zerfließt – das führt zur Bildung von Eiweißfetzen.

1. Pochiertes Ei zubereiten: Klassische Methode

Für ein perfekt pochiertes Ei schlagen Sie das Ei zunächst in eine Tasse auf. Dadurch lässt es sich später besser in den Topf umfüllen. Bringen Sie dann in einen großen Topf etwa fünf Zentimeter hoch Wasser mit etwas Essig zum Köcheln. Das Wasser sollte nicht kochen. Erzeugen Sie nun mit einem Kochlöffel einen Strudel und lassen Sie das Ei in die Mitte gleiten. Dadurch hält das Eiweiß besser zusammen und es bilden sich weniger Eiweißfetzen. Dann je nach gewünschtem Gargrad zwei bis vier Minuten pochieren, fertig!

2. Pochiertes Ei zubereiten: Gut getrickst

Diese Methode ist mein persönlicher Favorit. Bringen Sie in einem großen Topf ausreichend Wasser mit einem Schuss Essig zum Sieden. Pieksen Sie die Schale des Eis an und geben Sie das Ei dann mit der Schale hinein. Zählen Sie langsam bis zehn, nehmen Sie das Ei heraus, schlagen Sie es auf und lassen Sie es vorsichtig in den Topf gleiten. Lassen Sie das Ei dann noch etwa 3 Minuten garen.

Wer davor zurückschreckt, das Ei in das bereits benutzte Wasser zu geben, kann natürlich auch einen neuen Topf verwenden. Das kurze Vorgaren mit Schale führt dazu, dass das Eiweiß sich soweit verfestigt, dass es sich zwar noch leicht aus der Schale löst, beim Pochieren aber keine Eiweißfransen entstehen.

Wie wäre es mit Shakshuka, einem orientalischen Gemüseeintopf mit pochierten Eiern? Dabei können Sie die neu gewonnenen Kenntnisse sofort umsetzen. Guten Appetit!

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