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So trinkt Deutschland – die wichtigsten Ergebnisse der TK-Trinkstudie

Von Maja Biel
Aktualisiert am 21. Okt. 2019
© Pexels/ Daria Shevtsova
© Pexels/ Daria Shevtsova

Die Techniker Krankenkasse wollte es genau wissen: In der großen TK-Trinkstudie 2019 wurden Daten und Fakten zum Trinkverhalten der Deutschen erhoben. Wir haben im Live Smarter-Blog zusammengefasst, was und wie viel wir trinken und an welchen Punkten es noch hakt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Warum ist trinken so wichtig?
    1. Aufgaben von Wasser im Körper:
    2. Lebenswichtige Flüssigkeit
  2. Wie viel trinkt Deutschland?
    1. Ein Drittel der Deutschen trinkt genug
    2. Männer trinkfreudiger als Frauen
    3. Regionale Unterschiede
  3. Warum fällt vielen Trinken schwer?
    1. Arbeitsstress: Trinken kommt zu kurz
    2. Wer wenig trinkt, hat kaum Durst
  4. Tipps: So denken Sie ans Trinken
  5. Was trinken wir?
    1. Kaffee – wir lieben ihn
    2. Leitungswasser Durstlöscher Nummer Eins
    3. Deutschland sagt „Ja“ zum Wasser
    4. Sportler trinken weniger Softdrinks
    5. Immer mehr Light-Getränke
  6. Sind Menschen, die viel trinken gesünder?
    1. Schlapp durch Flüssigkeitsmangel
    2. Ergebnisse zeigen: Trinken hält gesund
  7. Wissen zum Mitnehmen

Warum ist trinken so wichtig?

Wasser ist der Hauptbestandteil des menschlichen Körpers und damit unser Lebenselixier. Es reguliert alle wichtigen Prozesse, die in unserem Körper stattfinden. Um gesund und fit zu bleiben, müssen wir daher ausreichend trinken.

Aufgaben von Wasser im Körper:

  • Nährstoffe und Sauerstoff transportieren
  • Giftstoffe aus dem Körper leiten
  • Körpertemperatur regulieren
  • Nährstoffe wie Vitamine und Zucker lösen
  • Baustein der Zellen

Lebenswichtige Flüssigkeit

Ein erwachsener Mensch kommt nur etwa zwei bis vier Tage ohne Flüssigkeitszufuhr aus. Schon einen geringen Mangel bekommen wir deutlich zu spüren. Wenn wir zu wenig trinken, merken wir schnell, wie unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit abnimmt. Wir können uns schlechter konzentrieren, unsere Reaktionsfähigkeit nimmt ab und wir fühlen uns schlapp und träge.

Der empfohlene Richtwert für die tägliche Trinkmenge liegt bei 1,5 bis 2,5 Litern Flüssigkeit. Diese sollte hauptsächlich aus Wasser, ungesüßten Kräutertees und stark verdünnten Schorlen bestehen.

Merke!
Wasser ist unser Lebenselixier. Ohne zu trinken, können wir nur wenige Tage überleben.

Wie viel trinkt Deutschland?

Im Auftrag der Techniker Krankenkasse befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Januar 2019 einen repräsentativen Querschnitt der Erwachsenen in Deutschland zu ihrem Trinkverhalten im Alltag. Auf folgende Frage gaben die Befragten diese Antworten:

„Gelingt es Ihnen, täglich genug zu trinken, um Ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken?“

  • 30 Prozent – Ja, immer
  • 39 Prozent – Meistens
  • 21 Prozent – Teils, teils
  • 9 Prozent – Selten
  • 2 Prozent – Nie

Ein Drittel der Deutschen trinkt genug

Mehr als zwei von drei Befragten gelingt es, ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf zumindest meistens zu decken. Trotzdem ist nicht jeder der Meinung, dass er genug trinkt. Elf Prozent der Befragten glauben, dass sie selten oder nie ausreichend trinken. Diese Einschätzung gibt es vor allem bei den 30- bis 39-jährigen.

Männer trinkfreudiger als Frauen

Frauen gehören eher zu den Trinkmuffeln – ihnen fällt es schwerer als Männern, sich mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. Fast 40 Prozent der in der TK-Studie befragten Frauen erreichen nicht die empfohlene Trinkmenge. Bei den Männern sind es immerhin nur 27 Prozent, die zu wenig trinken.

Regionale Unterschiede

Die Studie zeigt auch: Beim Trinkverhalten gibt es deutliche regionale Unterschiede. Gerade im Norden und Westen Deutschlands scheint es schwer zu fallen, auf mindestens 1,5 Litern zu kommen. Am meisten Probleme haben die Leute damit in Nordrhein-Westfalen – das Bundesland ist das Schlusslicht im Ranking. Hier gelingt es nur 61 Prozent der Menschen, genug zu trinken. Häufiger zum Glas greifen die Menschen im Süden und Osten Deutschlands. In Bayern und Baden-Württemberg erreichen ganze 73 beziehungsweise 74 Prozent der Befragten die empfohlene Trinkmenge von 1,5 bis 2,5 Litern pro Tag.

Merke!
Sieben von zehn Erwachsenen glauben, genug zu trinken. Der empfohlene Richtwert liegt bei 1,5 bis 2,5 Litern Flüssigkeit pro Tag.

Warum fällt vielen Trinken schwer?

Das Empfinden von Stress und Hektik steigt – das zeigt sich auch im Trinkverhalten. Die Tendenz, bei Stress weniger zu trinken, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Arbeitsstress: Trinken kommt zu kurz

Noch schnell das Meeting vorbereitet, die Mails gecheckt und den Termin verlegt – der Arbeitsalltag ist oft stressig. Was dabei häufig zu kurz kommt, ist das Trinken. Rund die Hälfte der Berufstätigen vergisst bei Stress den Griff zur Wasserflasche (52 Prozent). Vor allem bei Frauen scheint das Trinken im hektischen Alltag ein Problem zu sein. Ein Drittel (32 Prozent) gibt an, bei der Arbeit nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei den Männern gilt das für immerhin 18 Prozent.

Wer wenig trinkt, hat kaum Durst

Man könnte meinen, dass der Körper uns schon signalisiert, wenn er Wasser braucht. Grundsätzlich ist das auch richtig. Wenn unser Flüssigkeitshaushalt aufgefüllt werden muss, bekommen wir Durst, einen trockenen Mund und greifen zum Glas. Doch richtig ist auch, dass der Körper sich gut anpassen kann. Wer wenig trinkt, hat daher auch weniger Durst. Der Körper lernt, mit weniger Flüssigkeit auskommen, doch gut ist es dennoch nicht, wenig zu trinken. Wenn Sie anfangen, öfter zum Wasser zu greifen, werden Sie feststellen, dass auch Ihr Durstgefühl wieder wächst. Zudem berichten viele Menschen, dass Ihre Verdauung mit mehr Flüssigkeit wieder richtig in Schwung kommt, sie seltener krank sind und auch Ihre Haut wieder strahlt.

Merke!
Stress ist der Hauptgrund dafür, dass Menschen zu wenig trinken. Auch das Durstgefühl lässt bei wenig Flüssigkeitszufuhr nach.

Tipps: So denken Sie ans Trinken

Ohne genügend Flüssigkeit machen wir schlapp – egal, ob bei der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit. Wer das Trinken im Alltag vergisst, kann sich mit ein paar einfachen Tricks daran erinnern. Im Schnitt dauert es etwa sechs Wochen, bis sich eine neue Gewohnheit langsam festigt. Bis dahin können Sie auf diese Helfer zurückgreifen:

  1. Post-Ists: „Wasser trinken!“ – Erinnerungszettel an PC, Tür oder der Kaffeemaschine sind gute Reminder.
  2. Trink-Apps: Es gibt mittlerweile zahlreiche Apps, die Sie ans Trinken erinnern. Smarte Trinkflasche: Flaschen mit Tageszeitmarkierung, eingebautem Sensor und Erinnerungsfunktion erinnern ans Trinken.
  3. Immer vor der Nase: Platzieren Sie Ihre Wasserflasche immer so, dass Sie Ihnen ins Auge sticht.
  4. Ex und weg: Natürlich ist es am sinnvollsten, über den Tag verteilt zu trinken. Für echte Trinkmuffel und Vergessliche: lieber schnell ein Glas geext, als zu wenig getrunken.

Merke!
Viele Menschen vergessen schlichtweg das Trinken. Kleine Erinnerungen durch Trink-Apps, Post-Its und smarte Trinkflaschen können helfen.

Was trinken wir?

Kaffee, Tee, Wasser und Saft – während für unsere Eltern die Auswahl an Getränken noch begrenzt war, leben wir heute geradezu im Schlaraffenland der Getränke. Wellness-Drinks, Schorlen und Säfte in allen denkbaren Sorten, Softgetränke für jeden Geschmack und Wasser jeglicher Herkunft finden wir in den Supermarktregalen. Die TK hat in ihrer Trink-Studie herausgefunden, welche Getränke uns besonders am Herzen liegen.

Kaffee – wir lieben ihn

Der Guten-Morgen-Kaffee, die Tasse zum Kuchen und To-Go–Becher für unterwegs: Die Deutschen lieben ihren Kaffee. Neben Tee ist er das mit Abstand beliebteste Getränk. Ganze 93 Prozent der Frauen trinken täglich oder mehrmals in der Woche eine Tasse Kaffee oder Tee. Bei den Männern ist es ähnlich: 90 Prozent der Männer geben sich als gewohnheitsmäßige Tee- und Kaffeetrinker zu erkennen.

Leitungswasser Durstlöscher Nummer Eins

Wasser sollte unser Hauptgetränk sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Getränken enthält es keinen Zucker und ist komplett kalorienfrei. Besonders das deutsche Leitungswasser ist von guter Qualität, enthält Mineralstoffe und ein hervorragender Durstlöscher. Neben Leitungswasser (63 Prozent trinken es täglich oder mehrmals in der Woche) ist Mineralwasser (69 Prozent) ein beliebtes Getränk. Dennoch ist die Beliebtheit gesunken: 2010 tranken noch 85 Prozent fast täglich Leitungs- oder Mineralwasser. Wem das auf Dauer zu langweilig wird, kann sich mit selbst kreiertem Infused Water zu Geschmack verhelfen.

Deutschland sagt „Ja“ zum Wasser

Leitungswasser genießt schon immer einen hohen Stellenwert und gehört noch immer zu den beliebtesten Getränken im Ranking. Die TK fragte:

Hat Leitungswasser für Sie einen hohen Stellenwert?

Ja, weil…

… ich es in Form von Kaffee beziehungsweise Tee trinke – 88 Prozent
… es fast immer verfügbar ist – 78 Prozent
… es Verpackungsmüll vermeidet – 60 Prozent
… es mein hauptsächlicher Durstlöscher ist – 53 Prozent
… es preisgünstig ist – 52 Prozent
… es mir das Tragen schwerer Wasserflaschen erspart – 42 Prozent
… ich es auch meinen Gästen anbiete – 3 Prozent

Sportler trinken weniger Softdrinks

Softdrinks gibt es in allen Farben und Geschmacksrichtungen. Die zuckrigen Getränke werden vor allem in der jungen Bevölkerung konsumiert. Jeder vierte Befragte der 18- bis 39-Jährigen gibt an, häufig mit Cola und Limonaden seinen Durst zu stillen. Dieser Anteil geht bei den älteren Befragten deutlich zurück.

Außerdem zeigte sich, dass Softgetränke in Familien mit Kindern weit häufiger getrunken werden (20 Prozent fast täglich) als in Single- oder Paarhaushalten (15 beziehungsweise 14 Prozent). Grundsätzlich gilt: Bei Softgetränken ist Vorsicht geboten. Die Getränke enthalten jede Menge Zucker und machen durstig, anstatt den Durst zu stillen. Gesundheitsbewusste Menschen wissen hier Bescheid – auch das zeigte die Studie. Menschen, die mehr als 2,5 Stunden Sport pro Woche betreiben, trinken seltener zuckerhaltige Softdrinks (elf Prozent) als Sportmuffel (18 Prozent).

Immer mehr Light-Getränke

Zu Light-Getränken greifen inzwischen 15 Prozent der Befragten fast täglich. Damit konnten sie ihren Beliebtheitsgrad somit sogar verdreifachen. 2010 waren es nur fünf Prozent.

Merke!
Leitungswasser wird von den Deutschen aus verschiedenen Gründen noch immer sehr gern getrunken. Aber auch Softdrinks und Light-Getränke sind beliebt – hier ist aufgrund des Zuckers Vorsicht geboten.

Sind Menschen, die viel trinken gesünder?

Trinken hält gesund. Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Das heißt, wir müssen täglich ausreichend davon zu uns nehmen. Menschen, die viel trinken, sind gesünder, fitter und fühlen sich leistungsfähiger. Das bestätigt nun auch die TK-Trinkstudie.

Schlapp durch Flüssigkeitsmangel

Fast jeder Fünfte (18 Prozent) der glaubt, zu wenig zu trinken, beurteilt auch seinen allgemeinen Gesundheitszustand schlechter als Befragte, die ihrer Meinung nach ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Diese Erkenntnis passt zu der Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), dass schon ein geringer Flüssigkeitsmangel von zwei Prozent zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.

Ergebnisse zeigen: Trinken hält gesund

Von den Befragten, die ihren Gesundheitszustand als „gut bis sehr gut“ beschreiben, trinken laut der Umfrage 67 Prozent täglich oder zumindest mehrmals in der Woche Leitungswasser. Nur rund die Hälfte der Befragten (54 Prozent), die ihren Gesundheitszustand als „weniger gut bis schlecht“ einstufen, trinken fast täglich Leitungswasser. Sie trinken dafür weit häufiger zuckerhaltige (24 zu 16 Prozent) und zuckerreduzierte Softgetränke (22 zu 11 Prozent) als gesunde Befragte (1).

Merke!
Wer viel Wasser trinkt und auf zuckerhaltige Getränke verzichtet, lebt gesünder, fitter und leistungsfähiger.

Wissen zum Mitnehmen

Manchen Menschen fällt es schwer, ans Trinken zu denken, andere haben immer und überall ihre Wasserflasche dabei. Trinken ist ein individuelles Thema. Die Techniker Krankenkasse hat in ihrer großen TK-Trinkstudie das Trinkverhalten in Deutschland ermittelt.

Die Ergebnisse zeigen: Viele Menschen glauben, zu wenig zu trinken. Frauen sind dabei noch größere Trinkmuffel als Männer. Während der Wasserkonsum seit 2010 zurückgegangen ist, werden Softdrinks und auch Light-Getränke immer beliebter.


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