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Diese 5 Morgenrituale machen dick

Von Maja Biel
Aktualisiert am 26. Jan. 2022
© Unsplash/ alan KO
© Unsplash/ alan KO

Der Tagesstart läuft bei vielen nach einem ganz bestimmten Muster ab. Aber nicht jede Morgenroutine ist förderlich. Wer sein Wunschgewicht erreichen möchte, sollte auf bestimmte Rituale am Morgen verzichten.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Zu wenig oder zu viel schlafen
  2. Fehlendes Licht am Morgen 
  3. Morgendlicher Stress 
  4. Frühstück vom Bäcker
  5. Die Waage ignorieren
  6. Wissen zum Mitnehmen

Ein zentraler Aspekt eines Lebenswandels ist es, ungünstige Gewohnheiten durch gesündere auszutauschen. Doch dafür müssen die Übeltäter erst einmal überführt werden. Hier erfahren Sie, welche Figurfallen insbesondere am Morgen auf Sie lauern:

1. Zu wenig oder zu viel schlafen

Schlafmangel hat verschiedene negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Das haben zahlreiche Studien hinreichend bewiesen. Aber auch auf dem Weg zum Wunschgewicht kann Schlafmangel eine echte Abnehmbremse sein.  

Schlafmangel: mehr Appetit 

Zu wenig Schlaf sorgt dafür, dass wir vermehrt Appetit haben und somit auch mehr essen. Auch das Stresshormon Cortisol ist bei Schlafmangel erhöht. Es regt den Appetit an und sorgt zudem dafür, dass wir vermehrt Fett einlagern. Oft haben wir bei Schlafmangel auch ein stärkeres Verlangen nach fettigem Essen wie Fast-Food.

Langschläfer: höherer BMI

Wer nun denkt: „Je mehr Schlaf, desto schlanker“, liegt leider falsch. Denn auch zu viel Schlaf macht dick. Eine Studie der Online-Fachzeitschrift PLOS One der „Public Library of Science” hat den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und BMI untersucht. Das Ergebnis: Teilnehmer, die nachts mehr als zehn Stunden im Bett verbrachten, hatten höhere BMI-Werte (BMI= Body Mass Index) als Sieben-Stunden-Schläfer. Ein Grund könnte sein, dass Langschläfer sich weniger bewegen als „frühe Vögel", die schon morgens körperlich aktiv sind (1). 

Lesen Sie auch: Wie viel Schlaf ist wirklich gesund?

Merke!
Nicht nur Schlafmangel, sondern auch zu viel Schlaf kann dick machen.

2. Fehlendes Licht am Morgen 

Zugegeben, wenn der Wecker klingelt und wir gerade die Augen aufgemacht haben, kann grelles Licht ziemlich unangenehm sein. Viele knipsen daher nur eine kleine Lampe an und verbringen den Morgen im schummrigen Dämmerlicht. Doch für eine schlanke Figur ist das hinderlich. 

Studie: Dämmerlicht macht dick

Eine weitere Untersuchung der Fachzeitschrift PLOS One zeigte, dass Studienteilnehmer, die Tageslicht in ihre Wohnung ließen oder sie hell beleuchteten, einen niedrigeren BMI hatten als diejenigen, die sich morgens in gedämmtem Licht fertigmachen. 

Tageslicht für den Stoffwechsel 

Licht ist erforderlich, um richtig wach zu werden. Vor allem Tageslicht kurbelt den Stoffwechsel und damit auch die Kalorienverbrennung an. Der Grund dafür sind die blauen Lichtstrahlen des Morgenlichts. Sie stellen die innere Uhr des Körpers auf „wach“ und sorgen dafür, dass er in die Fettverbrennung übergeht (2).

Merke!
Menschen, die morgens Tageslicht in ihre Wohnung lassen anstatt sich in schummrigen Licht fertigzumachen, kurbeln die Fettverbrennung ihres Körpers an.

3. Morgendlicher Stress 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte Stress zur größten Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Der Grund: Stress gehört bei den meisten Krankheiten zu einer der entscheidenden Ursachen – besonders bei Stoffwechselerkrankungen wie zum Beispiel Diabetes und Fettstoffwechselstörungen. 

Stresshormone werden nicht abgebaut

Was uns heute krank macht, war früher lebenswichtig. Stresshormone rüsteten den Menschen für Kampf und Flucht. Auf der Jagd etwa sorgten sie dafür, dass er aufmerksamer, schneller und stärker wurde. Abgebaut wurden die Hormone ganz einfach durch Bewegung. Da ein Sprint oder Workout in stressigen Situationen heute in der Regel ausbleibt, kommt es zu einem Cortisolüberschuss, der wiederum dazu führt, dass wir vermehrt Bauchfett anlegen.

Stress verändert Essverhalten

Stress hat zudem einen großen Einfluss auf unser Essverhalten. Um sich zu beruhigen oder zu trösten, greifen viele Menschen etwa zu Schokolade und anderen Süßigkeiten. Gleichzeitig schwächt Stress unsere Willenskraft. Wer sich schon am Morgen stresst, läuft eher Gefahr, sich unterwegs vom Duft der Backshops verführen zu lassen. 

Merke!
Stress am Morgen ist ein echter Dickmacher. Durch das Stresshormon Cortisol lagern wir eher Bauchfett ein und greifen schon in der Früh zu Seelentröstern.

4. Frühstück vom Bäcker

Grundsätzlich gilt: Ein Frühstück to go vom Bäcker ist keine gute Idee – doch bei vielen leider die Regel. Wenn es morgens schnell gehen muss, springen sie fix unter die Dusche und schnappen sich auf dem Weg zur Arbeit ihr liebstes Süßgebäck. 

Fast-Food aus dem Backshop

Was früher der Handwerksbäcker war, ist heute meist eher ein Backshop. Sie gibt es an jeder Ecke. Die angebotenen Backwaren werden oft billig hergestellt und haben dementsprechend minderwertige Zutaten und Produktionsprozesse. 

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Zucker und Transfette

Egal, welche Leckereien man sich beim Bäcker anschaut, sie alle enthalten jede Menge Zucker und industrielle Transfette. Damit sind sie nicht nur Kalorienbomben, sondern machen auf Dauer auch krank. Zucker und Transfette fördern laut zahlreichen Studien Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Entzündungen. In Dänemark ist der Einsatz von Transfetten bereits komplett verboten. Doch auch bei uns gibt es Fortschritte: In der gesamten EU dürfen ab 2021 Backwaren, Chips & Co. nur noch zwei Gramm pro 100 Gramm Fett an künstlich hergestellten Transfetten enthalten.

Merke!
Bei vielen Backwaren handelt es sich beim genaueren Hinschauen um ungesundes Fast Food. Sein Frühstück unterwegs zu besorgen, tut daher Figur und Gesundheit nicht gut.

5. Die Waage ignorieren

Für Menschen, die abnehmen wollen, ist die Waage ein unerlässliches Tool. Sie gibt einen Überblick darüber, wie sich das Gewicht entwickelt. Experten raten häufig dazu, nicht täglich sein Gewicht zu kontrollieren – zu stressig und frustrierend, heißt es.  

Studie zeigt: tägliches Wiegen hilft

Eine zweijährige Beobachtungsstudie der Cornell-Universität mit übergewichtigen Frauen und Männer hat jedoch das Gegenteil ergeben. Die Teilnehmer, die sich täglich auf die Waage stellten, nahmen schneller ab und hielten ihr Gewicht eher als diejenigen, die die Waage ignorierten. 

Am besten morgens wiegen 

Die beste Zeit um sich zu wiegen, ist morgens nach dem Aufstehen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Messwerte am genauesten. Weiterer Vorteil: Zeigt die Waage mal ein paar Gramm zu viel an, haben Sie den Tag noch vor sich und können gezielt dagegen vorgehen.

Merke!
Menschen, die sich morgens wiegen, nehmen laut Studienergebnissen erfolgreicher ab und halten ihr Gewicht eher.

Wissen zum Mitnehmen

Manche Menschen trinken jeden Morgen gemütlich ihren Tee, andere holen sich täglich ihr Frühstück beim Bäcker. Bei vielen wird der Morgen durch bestimmte Routinen und Gewohnheiten bestimmt. Einige davon können das Abnehmen erschweren und auch dafür sorgen, dass das Gewicht langsam steigt.

Studien haben etwa gezeigt, dass Menschen, die morgens kein Licht in ihre Wohnung lassen schlechter abnehmen. Grund dafür: Das Dämmerlicht stört die Fettverbrennung. Ebenso haben es Menschen beim Abnehmen schwerer, die entweder zu wenig oder zu viel schlafen.

Kleine Änderungen in der Morgenroutine können den Abnehmerfolg beschleunigen und dabei helfen, das Gewicht zu halten. 


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