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Nagelpilz behandeln: So werden Sie ihn los!

Von Lina Nagel
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Nagelpilz behandeln

Endlich Sommer – aber die Fußnägel sind unansehnlich? Nagelpilz kann die Ursache für verfärbte Nägel sein. Die Behandlung braucht Zeit, schützt aber vor Folgeschäden an den Zehen.

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Nagelpilz sieht nicht schön aus. Die befallenen Nägel sind wellig, verdickt und dunkel verfärbt. Nichts, was man gerne herzeigt – und so bleibt so manches Paar Füße auch bei hochsommerlichen Temperaturen in Socken verborgen.

Den Nagelpilz zu verstecken, löst das Problem jedoch nur zeitweilig. Denn die Pilzerkrankung kann zum Ablösen der befallenen Nägel und im schlimmsten Fall sogar zu langwierigen Infektionen führen.

Woher kommt Nagelpilz?

Es gibt bestimmte Pilzarten, die sich besonders gerne von Keratin, dem Material unserer Fußnägel, ernähren. Ein gesunder Fußnagel kann den Attacken von Fadenpilzen, seltener auch Schimmelpilzen oder Hefepilzen, im Normalfall standhalten. Doch es gibt Faktoren, die die Entstehung von Nagelpilz begünstigen:  

  • Gefäßerkrankungen
  • Lymphabflussstörungen
  • Nervenschädigungen
  • Zu enge Schuhe
  • Fußfehlstellungen
  • Wiederholte Nagelverletzungen (zum Beispiel durch Sport)
  • Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen
  • Geschwächtes Immunsystem

Häufig nisten sich die Pilze unter der Nagelplatte ein und vermehren sich dort. Dabei ernähren sie sich vom Hornmaterial des Nagels. Wenn sich der Pilz weiter ausbreitet, kann er auch die Nagelwurzel befallen und sich auf der Nageloberfläche ausbreiten. Häufig beginnt eine Nagelpilzerkrankung nach einer Fußpilzinfektion.

Nagelpilz erkennen

Wenn ein Zehennagel mit Pilzen befallen ist, macht sich die Infektion meistens durch eine Verfärbung des Nagelbetts bemerkbar: Es bekommt gelbliche, selten auch dunkelbraune Streifen. Der Nagel wird – vor allem am Rand – dicker und kann brüchig werden. Wenn der Pilz nicht behandelt wird, kann sogar der Nagel abfallen.

Mit Nagelpilz bitte zum Arzt

Warum die Nägel ihre Farbe und Form verändern und ob tatsächlich ein Pilz der Übeltäter ist, kann nur ein Fachmann herausfinden. Um andere Krankheitsursachen auszuschließen, nimmt der Arzt eine Gewebeprobe, die auf einer Nährstoffplatte vermehrt wird.

Kann ein Pilzbefall nachgewiesen werden, dann richtet sich deren Behandlung nach der Ausbreitung der Infektion. Sind nur die äußere Nagelkante und Teile des Nagelbettes betroffen, kann die äußerliche Anwendung von pilzabtötenden Medikamenten ausreichend sein. Häufig kommen spezielle Nagellackpräparate zum Einsatz. Damit die Wirkstoffe zu den Pilzen unterhalb der Nagelplatte vordringen können, ist es wichtig, die Nagelplatte etwas auszudünnen. Dafür eignet sich eine Nagelfeile.

Wenn der Pilz schon mehr als die Hälfte des Nagels oder sogar die Nagelplatte erfasst hat, reicht eine äußerliche Anwendung nicht mehr aus: es ist eine Behandlung mit Tabletten erforderlich. Je nach Erreger kommen verschiedene Präparate infrage.

Nagelpilz behandeln braucht Geduld

Wie lange Lack oder Tabletten verwendet werden müssen, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der der gesunde Nagel wächst und den erkrankten Teil heraussschiebt. Nicht selten hemmt Nagelpilz die Wachstumsgeschwindigkeit der Nägel, daher kann dieser Prozess einige Monate dauern.

Neben der Behandlung des Nagel ist es wichtig, Socken, Badematten, Handtüchern und Schuhen von dem Erreger zu befreien. Dafür eignen sich spezielle Wäschezusätze, die Sie ins 60-Grad-Programm geben.

So schützen Sie sich vor Nagelpilz

Achten Sie darauf, Ihre Füße nicht durch zu enges Schuhwerk einzuschnüren. Socken und Schuhe sollten für ein gesundes Fußklima atmungsaktiv sein.

Nagelpilz holt man sich häufig im Schwimmbad, in der Sauna oder auch im Hotel. Vermeiden Sie es, dort barfuß zu laufen, und tragen Sie Badelatschen. Zusätzlich schützen nach Besuch des Schwimmbads oder der Saune pilzabtötende Cremes und Sprays vor ungebetenen Gästen im Nagelbett.

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