Was ist besser, vegetarische Kost oder Vollwerternährung?
Beide Richtungen haben viel Ähnlichkeit und sind für Ernährungsbewusste durchaus empfehlenswert. Hier wie dort stehen stärkereiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Getreide und Kartoffeln im Mittelpunkt. Deshalb erreichen Vollwertköstler und Vegetarier mühelos den von Wissenschaftlern empfohlenen Anteil von 50 bis 60 Prozent Kohlenhydrat-Kalorien in der Nahrung.
Es gibt zwei grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Ernährungsformen. Vegetarier verzichten aus ethischen oder ökologischen Gründen auf Fleisch und Wurst, manche sogar auf Fisch und ganz strenge Vertreter dieser Richtung nehmen überhaupt keine tierischen Produkte zu sich.
Anhänger der Vollwerternährung dagegen essen durchaus auch Fleisch, Fisch und Eier. Sie verzichten dafür auf industriell bearbeitete Nahrungsmittel, kaufen Bio-Produkte und essen gern Naturbelassenes. Einige Vegetarier tun das ebenfalls, andere aber nehmen Fertigprodukte, weißes Mehl und Süßigkeiten in ihren Speisezettel auf.
Der große Vorteil beider Kostformen: Wer hauptsächlich Gemüse, Obst und Getreide isst, bekommt automatisch reichlich Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, also genau die Nahrungsbestandteile, die in der Zivilisationskost sonst oft fehlen. Das Risiko für Stoffwechselkrankheiten wird durch den eingeschränkten Verzehr von Wurst und Fleisch erheblich geringer. Weil Pflanzenkost außerdem durchweg kalorienärmer ist als tierische Lebensmittel, haben Vegetarier und Vollwertkostanhänger seltener Gewichtsprobleme als ausgeprägte Fleischesser. Welcher der beiden Ernährungsweisen Sie den Vorzug geben, ist eine Frage des Geschmacks und Ihres persönlichen Lebensstils.
Hier verrät EAT SMARTER Ihnen Tipps, wie Sie ganz einfach Vegetarier werden können!
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