Fett

Tierische Fette gehören dazu – aber bitte in Maßen

Von EAT SMARTER
Aktualisiert am 27. Dez. 2018
Tierische Fette | © Claudio - Fotolia.com
Tierische Fette | © Claudio - Fotolia.com

Tierische und pflanzliche Fette sind wichtige Energiespeicher, aber auch Vitamin- und Geschmacksträger. Richtig gesund ist nur die richtige Mischung.

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Fette sind mehr als nur Energielieferanten

Fette sind hervorragende Energiespeicher, da sie pro Gramm gut 9 Kilokalorien (kcal) an Brennwert liefern, mehr als doppelt soviele wie Kohlenhydrate und Eiweiße (je 4 kcal). Doch das ist nur eine Sichtweise auf Fette. Denn Nahrungsfette sind weit mehr als das, sind sie doch Träger fettlöslicher Vitamine (z.B. Vitamin A) und damit unverzichtbar in unserer Ernährung. Und weil Fette auch Träger von Geschmacks- und Aromastoffen sind, schmecken uns Speisen mit Fett einfach besser. Genau das ist der Grund, warum der Klacks Butter oder der Schuss Sahne aus einer faden Gemüsepfanne ein echtes Geschmackserlebnis zaubern können.

Tierische Fette sind chemisch anders als pflanzliche

Gleich, ob es sich um tierische Fette oder solche pflanzlichen Ursprungs handelt: alle Fette bestehen chemisch aus Glycerin und drei verschiedenen. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Fette in der Zusammensetzung ihrer Fettsäuren. Zwar sind sogenannte gesättigte Fettsäuren sowohl in tierischen Fetten als auch in pflanzlichen enthalten. Doch tierische Fette (z.B. in Milchprodukten, Fleisch, Wurst) enthalten deutlich mehr davon als pflanzliche Fette (Ausnahme: Kokosfett). Auch einfach ungesättigte Fettsäuren sind sowohl in tierischen Fetten als auch in pflanzlichen enthalten. Die wichtigste einfach ungesättigte Fettsäure, die Ölsäure, ist in Butter aber beispielsweise nur zu 37 Prozent vertreten, in Olivenöl hingegen zu 78 Prozent. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren – auch essentielle Fettsäuren genannt, da der Körper sie anders als die anderen Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, sind ausschließlich in pflanzlichen Ölen sowie fettem Seefisch enthalten.

Tierische Fette ja, aber in Maßen

In Begleitung tierischer Nahrungsfette kommt immer auch Cholesterin vor, in pflanzlichen Fetten deutlich weniger. Bei erblich vorbelasteten Menschen sowie Menschen, die sich wenig bewegen, kann das Cholesterin in tierischen Fetten Probleme bereiten, da es das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen kann.

Mehr Pflanzenöl und fetter Seefisch schützen das Herz

Wir sollten deshalb mehr pflanzliche Öle (z.B. Olivenöl, Rapsöl, Erdnussöl) mit viel einfach ungesättigten Fettsäuren zu uns nehmen, da sie nachweislich den Gesamtcholesteringehalt im Blut sowie das "böse" LDL-Cholesterin senken. Ebenso wichtig ist der Genuss von reichlich mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie sie vor allem in Leinöl, Walnuss- und Rapsöl sowie fettem Seefisch (z.B. Hering, Makrele, Lachs) vorkommen. Sie schützen unsere Blutgefäße und beugen somit Herz-Kreislauferkrankungen vor.

Sowohl tierische Fette als auch pflanzliche haben ihre Berechtigung in unserer Ernährung. Es kommt nur auf die richtige Mischung an.

 
Pflanzliche Fette sind NICHT gesünder als tierische. Es ist genau das Gegenteil. Pflanzliche Fette oxidieren schnell und sind auf Dauer schädlich für den Organismus. Das einzige pflanzliche Öl, welches gesund ist, ist Olivenöl (man sollte es auch richtig lagern damit es nicht oxidiert, kühl und dunkel, deshalb ist die Flasche auch dunkel, und es niemals erhitzen). Seit der Einführung von pflanzlichen Ölen, wie Raps- und Sonnenblumenöl, ist das Herzinfarkt Risiko signifikant gestiegen und korreliert mit der Zunahme an pflanzlichen Ölen im menschlichen Speiseplan. Für das anbraten tierische Fette nehmen und sonst Olivenöl.
 
Sie schreiben nur, warum pflanzliche Fette gesünder sind als tierische. Wie Sie zu der Aussage "Tierische Fette ja, aber in Maßen" gelangen, bleibt schleierhaft und ich habe das Gefühl, dass Sie sich nur um die etwas provokativere/revolutionärere Aussage "Keine tierischen Fette essen" drücken wollen.
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